Mehr Monitore braucht das Land!

Wenn die Informationen immer mehr werden, dann ist es doch nur logisch, dass der Platz auf dem wir Informationen darstellen auch immer größer wird.

Drei für einen - Alle für drei?
Drei für einen - Alle für drei?

Daher ist die Diagonale von Monitoren in den letzten Jahren immer diagonaler geworden. Ich kann mich an Zeiten erinnern, da waren 15 Zoll noch ne ganze Menge. Jetzt kriegt man beim Media-Markt 24 Zoll für 169 Euro nachgeschmissen.

Man behilft sich im Moment damit seine Informationen auf mehreren Bildschirmen darzustellen. Ich könnte weder in der Arbeit noch Privat mit nur einem Monitor auskommen. (Doch würde schon gehen wenn es sein müsste.)

Aber ist das die Lösung? Immer größer, immer mehr? Brauchen wir nicht eher eine andere Sicht auf unsere Informationen. Warum muss ich immer noch mit ALT-TAB zwischen den Applikationen umschalten. Warum gibt es nicht auch unter Windows mehrere Desktops, zwischen den man umschalten kann. Unter Linux gibts das schon ewig.

Was für Ideen für die intelligente Informationsdarstellung gibt es noch da draußen? Ich bin gespannt.

Alles für einen Augenblick

Sollte jemand aufgrund des Titels und des Bildes ein Deja Vu haben, dann hat er wahrscheinlich keins.

So viel Wolken, soviel Sonne?
So viel Wolken, soviel Sonne?

Gestern und heute sind sich sehr ähnlich. Nur selten sind zwischen dem Gestern und dem Heute große Unterschiede. Ein paar gibt es schon. Ging es gestern um einen Ausblick – ist es heute der Augenblick. Im Bild war gestern – genauso wie heute ein blaues Haus – aber gestern mit Glas davor und erhoben über der Scene – heute ohne den Blick störende Materialien und viel tiefer.

Böse Stimmen könnten behaupten – ich habe einfach nix neues zu zeigen – aber das stimmt natürlich nicht. 🙂

Alles für einen Ausblick!

Gestern habe ich noch gefragt: Warum mache ich das eigentlich. Heute weis ich es. Für einen schönen Ausblick.

A Room With A View!
A Room With A View!

Tatsächlich ist es ein schönes Gefühl etwas geschaffen zu haben. Auch wenn es in diesem Beispiel nur ein paar Würfel mit einer Haus-Textur und ein paar Bäume aus dem Pool von Speedtree sind.

Und glaubt mir – in Bewegung sieht das ganze noch viel besser aus. Wenn sich die Bäume wiegen, der Straßenlärm nach oben dringt und die Düsenflieger um die Gebäude fliegen.

Ok – jetzt hab ich geflunkert. Es sind keine Düsenflieger – nur Hubschrauber. 🙂

Ja – ich bin richtig alt!

Das merke ich an den folgenden Tatsachen. Die beiden von mir hochgeschätzten Spiele-Journalisten Heinrich Lenhardt und Boris Schneider-Johne outen sich zusammen mit weiteren bekannten Persönlichkeiten, wie zum Beispiel Jörg Langer und behaupten von sich – Spieleveteranen zu sein. Ein Veteran ist laut Wikipedia eine Bezeichnung für einen altgedienten, erfahrenen Soldaten. Ich stelle mir dabei graue Haare und gebückte Haltung vor.

Auf jeden Fall veröffentlichen sie regelmässig einen Podcast, in dem sie sich über dies und das der Spielebranche unterhalten. Ganz so wie es alte Herren so tun.

Ich bin mit diesen Herren aufgewachsen, habe mir ihr Geschreibsel reingezogen. Habe sie in Videos bewundert und mir dabei gedacht: Diesen Beruf hätte ich auch gern. Is nix draus geworden – egal.

Na ja – die Herren Spieleveteranen sind genau so wie ich noch nicht im rentenfähigen Alter. Aber nachdenklich macht einen das schon.

Und dann passiert das folgende: Meine Tochter schaut mir über die Schulter als ich gerade Mauerteile aus 3ds Max ins UDK importiere. Ich zeige ihr, wie das ganze im Level aussieht, renne ein bisschen drin rum und sie fragt mich:

Papa – warum machst Du das?

Und mir fällt nix ein. Weis jemand von euch da draußen – warum – ich das tue? 😉

Bäume haben etwas so erhabenes.

Was es genau ist? Ich weis es nicht. Die Größe vielleicht. Oder die Farbe? Wie sie sich im Wind wiegen. Oder weil sie so alt werden können?

Ich seh den Wald for lauter Wolken nicht!
Ich seh den Wald for lauter Wolken nicht!

Auf jeden Fall lassen sich mit SpeedTree im UDK sehr einfach ziemlich realistische Bäume erstellen.

Die Oberfläche von SpeedTree ist zwar im ersten Moment ein bisschen angsteinflösend, aber nach dem dritten Baum – Marke Eigenbau – kennt man sich zwar immer noch nicht aus. Man traut sich aber zu experimentieren.

Ich werde auf jeden Fall weiter Bäume bauen. 🙂

Türen sind mein Leben

Es geht nichts über eine schöne Tür. Und wenn diese dann auch noch auf und zu geht, dann ist alles perfekt.

Ein Blick - zwei Türen!
Ein Blick - zwei Türen!

Eigentlich baue ich immer gerne Türen. Aber sie machen oft Positionierungsprobleme. Diese Tür auch wieder. Schließlich soll sie genau in den Türstock passen, also tatsächlich überall dicht machen. Auf der anderen Seite muss der Origin oder Pivot so gewählt werden, dass sie sich auch richtig dreht.

Und das alles passend zum Grid. Damit die Tür an allen Stellen im Level immer mit den Schanieren am Türstock ist muss ich mit meiner Position noch ein bisschen experimentieren. Und bewegen kann ich diese Tür auch noch nicht. Aber schön aussehen tut sie schon ein bisschen. Ja die Textur kann noch verbessert werden. Aber wichtig ist doch das innere einer Tür. 🙂

Die ham ganz sche baut 1972

Ich weis nicht ob diesen Spruch jemand noch kennt. Aus einem Fredl Fesl lied, in dem er eine Taxi-Fahrt beschreibt. Na egal. Vor meinem Fenster gibts halt jetzt auch ein paar Häuser.

Zwei weiss, zwei grün, zwei blau!
Zwei weiss, zwei grün, zwei blau!

Und da diese Häuser nicht gerade schön sind, zeig ich sie mal aus dieser Perspektive. Ich dachte ich mache diese Häuser auch in der Modul-Bauweise. Allerdings gibt es halt genau dieselben Probleme wie bei meinen Wänden. Jedes Teil glaubt eine eigene Farbe besitzen zu dürfen. Und das schaut echt doof aus.

Also werde ich wohl die Häuser in 3ds Max zusammensetzen und dann werde ich sie ein bisschen dominanter zur Schau stellen.

Meine neuen Freunde

Es ist doch toll, wenn man neue Freunde gewinnt. In meinem Fall sind das Blur und Ambient Occlusion. Beide habe ich am mit dem Januar Release des UDKs kennengelernt. So wie es aussieht ist das UDK in diesem Release mit diesen Features erweitert worden. Und dann wurden sie gleich mal voll aktiviert. Und zwar so, dass man sie auf keinen Fall übersehen kann.

Der Boden glänzt - dank Silly Bäng!
Der Boden glänzt - dank Silly Bäng!

Natürlich kann auch mal ein guter Freund nerven. Eigentlich haben sie mich von Anfang an gestört. Fast schon verflucht hab ich sie. Schließlich sind sie für die Schlieren und Schimmelflecken an den Wänden verantwortlich. Nachdem ich sie höflich hinaus gebeten habe schauen meine Screenshots ein bisschen besser aus. Nicht viel – aber mühsam ernährt sich das Eichhörnchen.

Vielleicht waren die beiden doch keine so großen Freunde – schließlich freu ich mich richtig, dass ich sie los bin. 🙂

Der Tag an dem der Ventilator zerbrach

So viel Spaß es auch macht Dinge zu erstellen, genauso gefällt es mir sie wieder kaputt zu machen. Und so hab ich mich entschlossen, mein High-Poly-Modell – den Ventilator – zerstörbar zu machen.

Blau blau blau wie der Enzian!
Blau blau blau wie der Enzian!

Zudem habe ich ihm ein paar Polygone entnommen. Statt der 10.881 Verts hat er jetzt immer noch zu viele 3.227 Stück. Das liegt daran, dass der Käfig tatsächlich immer noch aus Polygonen besteht, anstatt dass er mit einer präperierten Textur versehen wird. Aber das mach ich dann irgendwann mal.

Auf jeden Fall kann man jetzt gegen den Ventilator laufen und er zerfällt in seine Einzelteile. Wenn man eine Waffe hätte könnte man auch auf ihn schießen um ihn zu zerlegen. Aber wer hat schon eine Waffe im Haus. 🙂

Ein Absturz pro Tag …

… vertreibt Kummer und Sorgen. Das wussten schon unsere Großeltern. Ich hab diesen Absturz jeden Tag einmal. Und zwar wenn ich nach dem booten des Rechners das erste mal einen Build All meines Levels im UDK mache. Im Log vom Swarm Agent bleibt UDK immer an der gleichen Stelle stehen und macht nix mehr. Aber wenn man weis, dass man UDK einfach abschießt – das Level noch mal lädt – und dann der Build durchläuft, ist alles nur noch halb so schlimm. Das Verhalten ist seit dem Januar Release und ich verspreche – im Februar Release nicht mehr drin. 🙂

Nicht ganz oben und nicht ganz unten!
Nicht ganz oben und nicht ganz unten!

Was man natürlich nicht machen darf. Riesige, total schwierige Änderungen am Level vornehmen. Nicht speichern und dann das erste Mal Build All anwerfen. Weil dann ist alles weg. Klingt komisch – is aber so. Nicht das mir das schon mal passiert ist? Nein mir doch nicht. Ich speichere immer vor dem builden. Ähm – fast immer.

Na egal – Kaminzimmer – die offene Küche und einen Ausblick auf das Fernsehzimmer gibts trotzdem. Ist dunkel und die hinteren Wandelemente haben lustige Schattierungen. Auch der Dachdecker hat immer noch innen Schindeln angebracht. Aber ich fühl mich darin wohl und werd erst mal die neue Folge von Twenty Four (24) am großen Bildschirm kucken. 😉